

Metallummantelte Dichtungen
Metallummantelte Dichtungen
Metallummantelte Dichtungen sind bewährte Dichtelemente für den Apparatebau, die im Bereich bis 550 °C jedoch immer mehr durch Metall-Weichstoffdichtungen, wie Kammprofil-Dichtungen, verdrängt werden (siehe Anmerkung auf der nächsten Seite).
Bei Temperaturen über 500 °C, wie z.B. im Heißwindbereich, konnten sich metallummantelte Dichtungen gegenüber massiven Metall-Dichtungen bzw. Schweißring-Dichtungen bisher behaupten.
Ummantelte Dichtungen bestehen in der Regel aus einem Blechmantel mit einer Einlage aus Rivatherm-Super, Graphit, oder FA1) oder auch aus einigen Lagen Blech.
Das Mantelblech sollte so weich und biegsam wie möglich sein, doch wird aus Korrosionsgründen auch des öfteren eine Edelstahl-Ummantelung aus Werkstoff 1.4541 oder 1.4571 gefordert.
Je härter die Ummantelung, je feiner muss die Flanschrauigkeit sein.
Die Einlage wird entsprechend den zu überbrückenden Flanschungenauigkeiten ausgewählt. Je besser die Oberflächengüte und die Ebenheit der Dichtflächen sind, um so härter darf die Einlage sein.
Es ergeben sich viele Kombinationsmöglichkeiten, wovon hier die beiden Extremfälle genannt sein sollen:
sehr weich: Mantel aus Aluminium
Einlage aus Graphit
sehr hart: Mantel aus Edelstahl
Einlage aus Glimmer

Downloads
Anbei finden Sie Downloads, wie Produktdokumentation, Produkt-Datenblatt, Sicherheitsinformationen und die Dichtungskennwerte.